Literarischer Realitätsabgleich in der Stadtbibliothek (Max-Bense-Forum)
In literarischen Werken spiegelt sich die Wirklichkeit, AutorInnen beeinflussen gesellschaftliche Diskussionen und Entwicklungen. Im Literarischen Realitätsabgleich nehmen wir uns jeweils ein Schlüsselwerk vor:
Wie viel ‚1984′ steckt in 2016? Ist die Krise des Printjournalismus ein Vorzeichen von ‚Fahrenheit 451‘? Wann kommen die Computer-Gehirn Interfaces aus ‚Neuromancer‘? Können und müssen wir uns, wie in Little Brother, gegen den Großen Bruder wehren?
Wir durchleuchten den Roman und setzen ihn in Zusammenhang zu Realität und Zukunft.
Einen Schwerpunkt bei der Auswahl der Werke bildet die dystopische Literatur sowie Science-Fiction.
Als nächstes auf dem Programm:
Literarischer Realitätsabgleich in der Stadtbibliothek (Max-Bense-Forum)
Im COrona-Jahr 2020 war es deutlich schwieriger eine No-Spy Konferenz (NSK) zu veranstalten.
Im Frühjahr mussten wir zum ersten Mal den Termin der NSK im Mai absagen. Nicht absagen, sondern verschieben in den Herbst. Wir hatten gehofft, uns im Literaturhaus zu treffen, aber das hat leider auch nicht geklappt. So haben wir eine eintägige NSKonline gehabt.
Und es war toll. Tolle Sprecher*innen. Tolle Themen. Toll Vorträge. Tolle Teilnehmer*innen. Tolle Diskussion. Und was noch alles toll war, könnt ihr gerne unten in den Kommentaren schreiben.
Zur Dokumentation hier nun der Zeitplan und die Präsentationen zum Download:
Zeit
Präsentation
Thema
10:00
Begrüßung
10:30
PDF folgt
Dr. Julia Mönig, HdM, Institut für Digitale Ethik „Privatheit als Luxusgut in der Demokratie“
Patrick Breyer, MdEP, Piratenpartei „Zensursula ist zurück: Zum aktuellen Nachrichtendurchleuchtungsvorstoss der EU-Kommission“
17:30
Abschluss, Feedback, Open End (für Snacks und Geränke bitte jeder selbst sorgen!)
Archiv der Einladung:
Was ist die No-Spy-Konferenz?
Die No-Spy Konferenz hat sich als Fachkongress dem Schutz der Privatsphäre als vordringlichstem Ziel zugewandt. Hochkarätige, meistens leicht verständlich dargebrachte Beitrage von Informatikern, Politikern und Journalisten informieren über die neuesten Vorkommnisse und Gesetzesvorhaben im Bereich Datenschutz und auf welche Art und Weise sich die Privatsphäre schützen läßt. Um dem Begehren internationaler Konzerne und Geheimdienste etwas entgegenzusetzen, wird sowohl über gesellschaftliche Maßnahmen, politische Einflussnahme, als auch über Kryptographie berichtet. Der Schutz der eigenen Daten ist dabei nicht Selbstzweck, sondern ein gesellschaftliches „Muss“. Eine freie Gesellschaft hat die Aufgabe sich frühzeitig zu wehren, um nicht in ein totalitäres Regime zu münden. Überwachung ist kein Spielzeug. Freiheit in Denken und Handeln ist notwendig um eine Gesellschaft in eine gute Zukunft zu führen. Der Freiraum für innovatives Denken sollte niemals an einer permanenten und allumfassenden Überwachung scheitern. In der ‚realen’ Konferenz besteht die Möglichkeit in den Pausen den persönlichen Austausch mit den Experten zu pflegen.
Auch in der virtuellen Konferenz können am Ende der Beiträge Fragen an die Speaker gestellt werden (selbstverständlich auch anonym). Des weiteren wird in der diesjährigen Konferenz ein wesentlicher Teil fest geplant sein. Zusätzlich, um den Barcamp-Charakter zu erhalten, wird es die Möglichkeit geben, freie Beiträge anzumelden.
Einladung an die SpeakerInnen
Zu dem oben genannten Kongress möchten wir Sie herzlich einladen. Sie haben auf dem Gebiet des Datenschutzes gearbeitet, oder ein passendes Thema gesellschaftspolitischer oder technischer Art anzubieten, dann möchten wir Sie bitten, sich an unseren Vorstand zu wenden: E-Mail-Adresse: vorstand@no-spy.org Das Programm der Konferenz entsteht in den nächsten Tagen bis kurz vor der Konferenz. Die aktuellen Informationen sind hier unter https://no-spy.org abrufbar.
Bitte an alle Teilnehmer
Sie können gerne ihre mögliche Teilname per Mail ankündigen: anmeldung@no-spy.org
Um informiert zu bleiben: bitte unten die Mailingliste abonnieren!
Am 14.9.2017 fand in der Stuttgarter Stadtbibliothek auf Einladung des CCCS eine szenische Lesung des No-Spy e.V. statt:
Der NSA-Untersuchungsausschuss im Bundestag sollte die Aktivitäten der NSA in Deutschland aufklären und zeigen, wie deutsche Geheimdienste in diese Aktivitäten verwickelt waren. Fast wie in einer Gerichtsverhandlung – doch es gibt eine Besonderheit: Der Zeuge ist der BND. Die Inszenierung enthält Original-Szenen und Zitate aus dem Ausschuss, die von netzpolitik.org zusammengestellt wurden.
Für ihre Arbeit zum NSA-Untersuchungsausschuss wurde netzpolitik.org mit dem zweiten Platz des Medienpreises des Bundestages ausgezeichnet.
In verschiedenen Rollen haben fünf Vortragende (Mitglieder und Freunde des No-Spy e.V.) aus den Protokollen des Geheimdienst-Untersuchungsauschusses des deutschen Bundestages gelesen.